Auftragsarbeiten
I ASKED AI HOW I FEEL
SPACE IS GENDERED. Wie viel du hast — Wie viel du kriegst — Wie viel du brauchst, ist nicht eindeutig. Als weiblich gelesene Person ist die Erfahrung, dass Grenzen überschritten werden, du deinen SPACE umkämpfst dein daily Business. Oft bist du dir nicht mal sicher, ob ein Grenzübertritt gerade stattfindet.
Wäre schön, wenn wir eine neutrale, nichtmenschliche Instanz hätten, die uns sagt, was denn nun die Realität ist. Die ist aber auch in der KI relativ. Die spuckt aus, mit was sie gefüttert wird und das in unendlicher Variation.
KONZEPT Christina Bauernfeind und
Lea Langenfelder
PERFORMANCE Christina Bauernfeind
SONG WRITING Christina Bauernfeind
und Sebastian Horn
PRODUCING Sebastian Horn
FOTO COPYRIGHT Christina Bauernfeind
BÖSE FRAUEN
Sechs Performer*innen, die eine Vielfalt von Frau*-Sein vereinen und herausfordern, sind die Protagonist*innen poetischer Bilder und befragen gemeinsam das Verhältnis zwischen Macht und weiblichen Zuschreibungen. Musikalisch verortet zwischen experimenteller Musik und Punk, ergreifen sie die Bühne spielend und tanzend.
BÖSE FRAUEN sind meistens Frauen mit Macht, Frauen, die für sich selbst einstehen / Frauen, die Männer kritisieren / Frauen, die unverschämt sind / Frauen, die schlau sind / Frauen, die skrupellos sind / Frauen, die sich nehmen, was sie wollen. Böse Frauen sind zuallererst selbstbestimmt. Oft ist das Attribut böse eine Zuschreibung von außen, um ihre Taten zu delegitimieren. Im Theater und in der Oper sind die bösen Frauen immer die Nebenrollen, Hindernisse des Helden, die er ohne Furcht zu überwinden weiß. Im realen Leben werden die bösen Frauen diffamiert, sei es durch Sexualisierung oder negative Ästhetisierung – denn sie sind immer zu schön oder zu hässlich für die Macht. Sie gelten schnell als zu hart, zu laut, zu wütend, zu männlich. Sie werden zur Naturgewalt, der die zivilisatorische Kontrolle über sich selbst fehlt oder zur Nachahmerin der männlichen Macht. Egal wie widersprüchlich die Analysen und Unterstellungen sind, sie haben stets das gleiche Ziel – die Sabotage der Ernsthaftigkeit und die Einengung einer Identitätszuschreibung.
PERFORMANCE,
MUSIK, TEXT Aleksandra Dzenisenia, Débora Vilchez, Fender
Schrade, Nina Sára Horváth, Nesindano Xhoes Namises, Viktoriia
Vitrenko
KÜNSTLERISCHE LEITUNG UND KONZEPT Jasmin Schädler
CHOREOGRAFIE
Mounir Saeed
DRAMATURGIE Lea Langenfelder
BÜHNENBILD Johana Gómez
KOSTÜMBILD Rebecca Moltenbrey
VIDEO Katya Libkind
PROJEKTASSISTENZ Moru Xu
BÜHNENBILDASSISTENZ Johanna Kessler
KOSTÜMBILDASSISTENZ Hanna
Ulmer
PRODUKTION Isabell Ohst
LICHTDESIGN UND TECHNIK Ingo Jooß
TON Timo Kleinemeier
PRESSE Emma Sulz
FOTO COPYRIGHT Dominique Brewing
What’s Up! – Künstlerische Leitung eines Kooperationsprojekts zwischen der Popakademie, dem Nationaltheater Mannheim und der Johannes Kepler Gesamtschule Mannheim, 2020
Foto: Ben van Skyhawk
Im Projekt „What’s Up!“ erforschten Schüler*innen der Johannes Kepler Gesamtschule Mannheim ihr Verhältnis zum eigenen Smartphone. Dabei konnten sich die Schüler*innen für verschiedene künstlerische Schwerpunkten entscheiden: Performance und Video, Text, Musik, Rauminstallation und Kostüm. Begleitet und beraten wurden sie in ihrer Arbeit dabei durch ein Team professioneller Künstler*innen der jeweiligen Disziplin. Diese Coaches übernahmen in der Zusammenarbeit mit den Jugendlichen die Aufgabe der Impulsgeber*innen- und Nehmer*innen und unterstützten sie mit Methodik und ihrem Wissen. Entstanden ist eine Website, die mit zahlreichen Video- und Soundarbeiten als in sich geschlossenes Kunstwerk funktioniert.
Foto: Ben van Skyhawk
Link zur Website: https://www.whatsupmannheim.de/
Über das Projekt: https://www.popakademie.de/de/dabei-sein/pop-und-paedagogik/whats-up/
KÜNSTLERISCHE LEITUNG, TEXT Lea Langenfelder
BILDGESTALTUNG VIDEO Karolina
Serafin
PRODUKTION León Stawski
PERFORMANCE, VIDEO UND TEXT WORKSHOP Lea Langenfelder,
Karolina Serafin, Ricarda Walter
RAUMINSTALLATION WORKSHOP Friedrich Byusa Blam
STYLE WORKSHOP Katrin van Skyhawk
SONGWRITING WORKSHOP Jonas Pentzek
BANDARBEIT WORKSHOP Sebastian Michaeli
PRODUKTION WORKSHOP León Stawski
PROJEKTLEITUNG Danijela Albrecht
MUSIKPÄDAGOGISCHE LEITUNG UND KOORDINATION Ina Schuchardt-Groth
PÄDAGOGISCHE BEGLEITUNG Silke Splitt
PROJEKTASSISTENZ Ricarda Walter
UMGRABEN – Ein Audiowalk des Nationaltheaters Mannheim – Textbeitrag, 2020
„Willkommen in Deiner Stadt.
Diese Stadt ist, wie jede andere auch, gewachsen. Sie ist ein großer
Garten.
Wuchernd.
Sprießend.
Blühend.
Verwildert.
Wo es nicht weiterging, hat sie sich neue Wege gesucht…“
https://soundcloud.com/umgraben-mannheim
TEXT Necati Öziri, Gerhild Steinbuch, Sivan Ben Yishai, Björn
Bicker, Lea Langenfelder, Enis Maci und Sascha Hargesheimer
ES SPRECHEN Tala Al-Deen, Sophie Arbeiter, Rocco Brück, Annemarie Brüntjen,
Almut Henkel, Patrick Schnicke, Nicolas Fethi Türksever und Samuel Koch
SOUNDDESIGN UND PRODUKTION Friedrich Byusa Blam
DRAMATURGIE Kerstin Grübmeyer
TONTECHNIK Erik Laros
PARZELLE 62 – Dramaturgie einer Narrativen Rauminstallation von Barbara Lenartz am Ballhaus Ost, 2019
In Parzelle 62 ist der Raum das Narrativ: abgedunkelte Fenster, Bildschirme von Überwachungskameras, kryptische Zeichnungen an den Wänden, überall verstreute Notizen. Allein entdecken die Besucher*innen das detailliert ausgestaltete Mikrouniversum eines zurückgezogen Laubenbewohners. Seine Geschichte und Auseinandersetzung mit Verschwörungs-theorien entfalten sich für jede*n Besucher*in neu. Es entstehen multiple konstruierte Realitäten, bei denen jede*r Alltagsgegenstände zu einem anderen Bild eines Lebens zusammensetzt. Schleichend werden die Gäste zu Voyeur*innen, Kompliz*innen und Akteur*innen und können nach ihrem Besuch den Diskurs über die Theorien des Kleingärtners im Netz weiterführen.
Foto: Sara Christina Moser
Mehr sehen: https://www.barbaralenartz.de/PARZELLE-62
Presse: http://affective-societies.de/2019/zeitgenossenschaft/eine-lektion-in-sachen-wahrheitssuche/
Foto: Sara Christina Moser
KONZEPT, SZENOGRAFIE, NARRATION Barbara Lenartz
KÜNSTLERISCHE MITARBEIT
Antonia Bitter
DRAMATURGIE Lea Langenfelder
SOUNDDESIGN Christoph Wirth'
GRAFIKDESIGN Sara Cristina Moser
TECHNIK Sebastian Arnd
Drüben & Drüben – Text einer Produktion des Stadtensembles des Nationaltheaters Mannheim, 2019
In der Kindheit liegen die Wurzeln unserer Persönlichkeit, sie prägt uns und ist somit der Ursprung unserer Identität. In welchem familiären oder sozialen Umfeld wir aufwachsen, beeinflusst auch unsere Zukunft. Unsere Kindheitserinnerungen, Kindheitshelden und Kinderträume der Zukunft sind immer mit bestimmten Orten verbunden: die Stadt, das Dorf, das Viertel, die Wohnung, das Haus, der Hof, das unbekannte Stück Land hinter dem Haus, das Wohnzimmer, die Küche und natürlich das eigene Kinderzimmer.
Foto: Christian Kleiner
In dem Wenderoman „Drüben und Drüben“ beschreiben zwei Autoren ihre eigenen Kindheiten anhand dieser Orte, die sich auf den ersten Blick zu ähneln scheinen. Die politische Trennung in Ost- und Westdeutschland aber macht auf den zweiten Blick einen großen Unterschied. Wie nah und fern zugleich die Lebenswelten sein können und wie die deutsch-deutschen Parallelgesellschaften die Kindheit prägten, ist der Ausgangspunkt für dieses Inszenierungsprojekt. Inspiriert durch die Beschreibungen der Kindheitsräume aus dem Roman inszeniert das Mannheimer Stadtensemble dreißig Jahre nach dem Mauerfall Räume der Kindheit in der Mannheimer Neckarstadt – Ost und West.
Foto: Christian Kleiner
Trailer: https://youtu.be/eZsOyjygivQ
KÜNSTLERISCHE LEITUNG Beata Anna Schmutz
TEXT Lea Langenfelder
SZENOGRAFIE Sophie Lichtenberg
KOSTÜM Melanie Riester
LICHT Björn Klaassen
VIDEO Hanna Green
MUSIK Jan Hertel
ORGANISATION Charlotte Arens
DRAMATURGIE Sascha Hargesheimer
Wie der Soldat das Grammofon repariert – Biografische Texte einer Produktion des Badischen Staatstheaters, übernommen durch das Nationaltheater Mannheim, 2019
Wie der Soldat das Grammofon repariert, nach dem gleichnamigen Roman von Saša Stanišic, ist eine inszenierte Ausstellung von und mit dem Mannheimer Stadtensemble.
Foto: Felix Grünschloß
Der introvertierte Alexander verbringt eine glückliche Kindheit in einer malerischen Stadt an der Drina im Bosnien-Herzegowina der 90er-Jahre. Er liebt seinen Großvater, der an den Sieg des Kommunismus glaubt. Und er ist begabt für das Erfinden wahnwitziger Geschichten, in denen scheinbar nebensächliche Begebenheiten des Alltags eine wichtige Rolle spielen. Mit dem abrupten Tod des Großvaters, der mit dem Ausbruch des Krieges zusammenfällt, endet die glückliche Zeit in Višegrad. Über der Stadt, in der Christen und Muslime als Nachbarn friedlich zusammen lebten, bricht eine Welle der Gewalt herein. Sie hält auch Einzug in die Erzählungen Alexanders. Gemeinsam mit seiner Familie flieht er nach Deutschland – dort erweisen sich seine Geschichten als überlebensnotwendig. Der Autor Saša Staniši musste als Sohn einer Bosniakin und eines Serben selbst als Vierzehnjähriger dem Krieg entkommen und fand in Heidelberg ein neues Zuhause. Das Mannheimer Stadtensemble untersucht seinen in Teilen autobiografischen Roman »Wie der Soldat das Grammofon repariert« auf aktuelle Schnittstellen im Hier und Jetzt und sammelt in Mannheim weitere Geschichten über neue und alte Heimaten, Flucht und Ankommen und das Zusammenleben in einer von vielen Kulturen geprägten Stadt.
Foto: Felix Grünschloß
REGIE Beata Anna Schmutz
BIOGRAFISCHE TEXTE Lea Langenfelder
BÜHNE & KOSTÜM Barbara Lenartz
VIDEO Karolina Serafin
MUSIK Friedrich Byusa Blam
DRAMATURGIE Judith Heese
Volksfest – Theaterparcours des Stadtensembles des Nationaltheaters Mannheim, 2018
Eine unheimliche Gondelfahrt, dreihundert schwarze Luftballons, Zuckerwatte die nicht zum Essen bestimmt ist und ein Spiegelkabinett voller Erinnerungen. Menschen, Tiere, Sensationen.
Kommt zu unserem Volksfest der besonderen Art!
In Mannheim allseits bekannt ist die »Mannheimer Mess«. Dieses Fest zur Feier der Stadtgründung ist in der kollektiven Erinnerung der Bevölkerung tief verankert. Die Inszenierung »Volksfest« untersucht daher den Jahrmarkt als Ort städtischer Identitätsbildung und lädt ihre Besucherinnen und Besucher zu einer eigenen Variante des Fests ein.
KÜNSTLERISCHE
LEITUNG Beata Anna Schmutz
SZENOGRAFIE & KOSTÜM Nicolas Rauch und Mira Schröder
RECHERCHE UND TEXT Stefan Hornbach mit dem Stadtensemble
VIDEO UND FOTO Karolina Serafin
SOUND Friedrich Byusa Blam
DRAMATURGIE Lea Langenfelder
THEATERPÄDAGOGIK Michaela Krimmer
CHOREOGRAFISCHE BERATUNG Michael Bronczkowski
PRODUKTIONSLEITUNG Alexander Bauer
REGIEASSISTENZ Jessica Weisskirchen
AUSSTATTUNGSASSISTENZ Sophie Lichtenberg